Rainer Kimstedt


Foto © Hillert Ibbeken

Rainer Kimstedt wurde 1946 in Leipzig geboren. Nach der Schulzeit in Heidelberg studierte er Violine bei Marie-Luise von Kleist und Michel Schwalbé in Berlin.

Von der Gründung 1969 bis 1981 war er Geiger im Kreuzberger Streichquartett. Mit diesem Ensemble unternahm er Reisen durch die halbe Welt und spielt eine Reihe von Schallplatten ein. 1974 gewann er den 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb in Genf.

Seit 1981 betätigt sich Rainer Kimstedt vielseitig als Solist, Kammermusiker und Lehrer. So war er Mitglied der Gruppe Neue Musik Berlin, 1981 bis 1991 Bratschist im Brahms-Quartett Hamburg und von 1981 bis 2011 Geiger im Streichtrio Quodlibet.

1995 gründete er mit Rolf-Dieter Arens und François Benda das Trio Contraste Berlin (Klavier, Klarinette, Violine/Viola). Im Jahre 2011 rief er gemeinsam mit Michael Hussla und Tomoko Tashahaki das Klaviertrio MIRATO ins Leben.

Seit 1981 unterrichtete Rainer Kimstedt im Lehrauftrag für Violine an der Hochschule / Universität der Künste Berlin. Darüber hinaus nimmt er vielfältige pädagogische Aufgaben in Deutschland, Österreich und der Schweiz wahr.

Von 1998 bis 2019 war er der ständige Dirigent des Brandenburgischen Kammerorchesters Berlin, dessen künstlerische Qualität sich unter seiner Leitung systematisch weiterentwickelt hat und mit dem er auch mehrfach sehr erfolgreich als Solist konzertierte.